Am 30.04.2024 versammelten sich rund 70 Studierende, Schüler*innen und Mitarbeiter*innen des PFH sowie etwa 15 Projektbeteiligte zu dem Projekttag "Koloniale Spuren im PFH".
Am 15. Mai 2024 war es wieder soweit: Das Pestalozzi -Fröbel-Haus trat bei der TEAM-Staffel der Berliner Wasserbetriebe an! Ein buntes Team aus fast allen Bereichen wollte im Jubiläumsjahr eine besondere Kilometerzahl erlaufen.
Anlässlich des Jubiläumsjahres las Autorin Anne Stern aus ihrem aktuellen Band 6 aus der Nr.1-Bestsellerreihe "Fräulein Gold: Die Lichter der Stadt". In diesem Band kommt auch das PFH zur Sprache!
Henriette Schrader-Breymann baute 1874 das PFH auf. Ihr Einsatz für die weibliche Erwerbstätigkeit war wegweisend. Über sich selbst sagte sie „Ich habe die ganze Frauenemanzipationsgeschichte in mir durchgemacht."
Die Schülerin von Henriette Schrader-Breymann gründete 1884 die erste Koch- und Haushaltungsschule (Haus II) für Frauen in Deutschland. Hedwig Heyl engagierte sich für die berufliche Bildung von Frauen, insbesondere in der Hauswirtschaft.
Alice Salomon gründete 1908 die „Soziale Frauenschule“ (Haus III), die junge Mädchen professionell auf die soziale Hilfstätigkeit vorbereitete und wurde damit eine der bedeutendsten Sozialreformerinnen des 20. Jahrhunderts. Die heutige Fachhochschule ...
Karl Wilhelm Franz Gabriel Schrader war ein deutscher Jurist und Politiker. Er unterstützte seine Ehefrau Henriette Schrader-Breymann beim Aufbau und der inhaltlichen Weiterentwicklung des PFH.
Die geistigen Väter der Pädagogik des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
Pestalozzi war einer der wichtigsten Wegbereiter moderner „Reformpädagogik“. Er forderte die Gleichzeitigkeit der Ausbildung des Wissens wie des Herzens: „Bey Reichen wie bey Armen muss das Herz in Ordnung seyn, wenn sie glücklich seyn wollen“.
Friedrich Fröbel war ein Schüler und Mitarbeiter Pestalozzis. Er ist der Erfinder des Kindergartens, den er als Bildungseinrichtung für alle Kinder des Volkes 1840 gründete: „Das beste zum Spielen für ein Kind ist ein anderes Kind!“