Im Archiv des Pestalozzi-Fröbel-Hauses befinden sich vor allem Materialien zur Geschichte des Hauses. Seit 2001 besteht eine Kooperation mit dem Alice-Salomon-Archiv, das Dokumente der Sozialen Frauenschule aus der Gründerzeit bis heute in seinem Bestand führt.

Archiv und Dokumentationszentrum für Soziale und Pädagogische Frauenarbeit

Das Pestalozzi-Fröbel-Haus besteht seit 1874. Hier entwickelte die Gründerin Henriette Schrader-Breymann eine eigene Kindergarten-Konzeption und setzte sie auch praktisch um. Sie baute aber auch gleichzeitig eine Ausbildungsstätte für junge Mädchen und Frauen auf. Theorie und Praxis waren auf diese Weise eng verknüpft. Dieser Verbund wurde zu einem bestimmenden Merkmal des PFH. Dem 1878 von Henriette Schrader-Breymann gegründeten Kindergärtnerinnen-Seminar ("Haus I") wurde 1885 die Koch- und Hauswirtschaftsschule ("Haus II") von Hedwig Heyl angeschlossen. 1925 wurde die Soziale Frauenschule von Alice Salomon in das PFH eingegliedert ("Haus III").

Wichtige Dokumente aus dieser Zeit werden im Archiv aufbewahrt, das 1985 auf Initiative einer Gruppe von Dozentinnen des PFH aufgebaut wurde. Zwar sind im Zweiten Weltkrieg viele Materialien und Dokumente verloren gegangen, jedoch konnten durch zahlreiche Schenkungen und Nachlässe von ehemaligen Schüler*innen und Mitarbeiter*innen viele Lücken aufgefüllt werden, so dass die Geschichte des PFH gut dokumentiert ist.

Schwerpunkt des Bestandes sind Materialien zur Geschichte des Hauses:

  • Vereinsunterlagen und –zeitungen
  • Festschriften, Schul- und Verwaltungsakten
  • Schüler*innenunterlagen und –arbeiten
  • Schriften der Gründerinnen und weiterer Mitarbeiterinnen des Hauses
  • Darstellungen aus den Wohlfahrtseinrichtungen
  • Ein Fotoarchiv mit ca. 700 Fotografien, Fotoalben u.ä.

Seit 2001 besteht die Kooperation mit dem Alice-Salomon-Archiv, in dem sich Dokumente der Sozialen Frauenschule aus der Gründerzeit bis heute befinden. 

Interessierte sind herzlich eingeladen, das Archiv und Dokumentationszentrum für Soziale und Pädagogische Frauenarbeit zu besuchen. Bitte melden Sie Ihren Besuch vorab telefonisch an und sprechen Sie mit uns einen Termin ab.

Als Konsultationseinrichtung bieten wir interessierten Fachbesuchern die Möglichkeit, das Archiv zu besuchen. Weitere Informationen zu Konsultationen