Anfang Oktober 2025 besuchte die Community of Practice (CoP) des PFH den Waldgarten Berlin-Britz e.V. – ein eindrucksvolles Beispiel für nachhaltiges Gärtnern mitten in der Stadt. Diese grüne Oase zeigt, wie Naturerleben, Umweltbildung und gemeinschaftliches Lernen in urbanen Räumen gelingen können.

Der Waldgarten Berlin-Britz e.V. verfolgt das Ziel, ökologische, soziale und bildungsorientierte Aspekte miteinander zu verbinden. Nach dem Waldgarten-Prinzip entsteht hier ein mehrschichtiges Pflanzsystem mit essbaren Pflanzen, dauerhafter Begrünung und einem starken Fokus auf Bodenschutz und Biodiversität. So entsteht ein lebendiger Lernort, der sowohl ein gesundes Stadtklima als auch wertvolle Bildungserfahrungen fördert.

Pädagogische Potenziale urbaner Waldgärten

Der Waldgarten bietet zahlreiche Ideen für nachhaltiges Gärtnern, partizipative Lernformen und die Integration ökologischer Themen in den Unterricht. Während einer Führung konnten sich die Teilnehmenden für eigene Projekte in der Umweltbildung inspirieren lassen: 

„Besonders interessant war es für die Kolleg*innen, die selbst einen Schulgarten betreuen.“ - Sabine Völkers, Curioso Kinderlabor

Denn neben den ökologischen Vorteilen stärken urbane Waldgärten auch soziale Strukturen: als Lernort für Kindergruppen, Erholungsraum für Familien oder als Inspirationsquelle für klimaangepasste Schul- und Gartenprojekte. Pädagogische Fachkräfte finden hier vielfältige Ansatzpunkte:

  •  Umweltbildung zum Mitmachen
  • Förderung von Teamgeist und Verantwortung
  • Integration ökologischer Themen in Schule und Alltag
  • Vermittlung von Pflanzenkenntnisse und nachhaltiger Lebensweisen

Der Waldgarten Berlin-Britz zeigt, wie Bildung, Natur und Gemeinschaft in der Stadt zusammenwachsen können – als Vorbild für eine praxisorientierte und zukunftsfähige Umweltpädagogik.

Fotos: Sabine Völkers / PFH-Berlin