
Im Zentrum der Präsentation standen naturpädagogische Projekte wie der „Draußentag“ oder das beliebte „Kartoffelprojekt“, mit denen Stefanie Freitag den Teilnehmenden auf anschauliche Weise zeigte, wie Umweltbildung im Schulalltag wirksam und kindgerecht gestaltet werden kann. Besonders hervorgehoben wurde das Frühstücksnaschbeet – ein Projekt mit explizitem BNE-Bezug, bei dem Kinder gemeinsam planen, anbauen, pflegen und schließlich zusammen frühstücken.
Draußen wurde es dann ganz praktisch: Salat- und Kohlrabipflanzen konnten eingesetzt, Möhren und Radieschen gesät werden. Anbaupläne, die die Kinder selbst erstellt hatten, lagen zur Ansicht aus und boten Inspiration für eigene Projekte. Bei der abschließenden Ernte werden die Kinder nicht nur mit frischen Zutaten belohnt, sondern bereiten gemeinsam gesunde Frühstücksgerichte wie Kräuterpasten und Salate zu – ein Projekt, das nachhaltige Ernährung und soziales Miteinander fördert.
Eine besondere Stärke des Projekts: Die Kinder entscheiden eigenständig, was sie anbauen möchten – je nachdem, worauf sie beim gemeinsamen Frühstück Lust haben. So werden Selbstbestimmung, Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein gleichermaßen gestärkt.
Für zusätzlichen Spaß und Lernerfolg sorgten Mitmachstationen mit Kräuterraten, Buchstabenrätseln, einem Garten-Bingo und den gemeinsam entwickelten Gartenregeln.
Wie bei jedem Treffen der Community of Practice wurde der Projektvorstellung ein reger kollegialer Austausch angeschlossen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, Ideen, Methoden und Erfahrungen zu teilen – und gingen mit vielen frischen Impulsen für die eigene Praxis im Bereich Umweltbildung und BNE nach Hause.