
Kinderbücher – damals und heute

Die Studierenden der Fachschulklasse 23 BBb befassten sich mit Darstellungen in Kinderbüchern der Epoche, insbesodere mit den Kupferstichen aus Baselovs Elementarwerk (Dessau: 1774) und stellten diese aktuellen Kinderbüchern gegenüber.
Das Erbe der Aufklärung und ihre gegenwärtige Bedeutung kommentierten sie in Form von Audioaufnahmen, die mit den Abbildungen an einer Ausstellungsstation zugänglich waren und den Wandel und die Kontinuitäten von Erziehungsmodellen sichtbar machten.
Gegenüberstellungen mit Links zu den Audiotracks (*mp3)

- Johann Bernhard Basedow, Elementarwerk, (Dessau: 1774), Tafel 3
im Vergleich mit
Tyler Feder, Körper sind toll (Berlin: Zuckersüß Verlag, 2022)
Pedrina del Carmen Fuentes, Joao Vitor Verani und Stephanie Hecht
Tafel 3 (deutsch) Table 3 (englisch) - Johann Bernhard Basedow, Elementarwerk, (Dessau: 1774), Tafel 5
im Vergleich mit
Kirsten Boie, Mahmoud Hassanein, Jan Birck, Bestimmt wird alles gut (Leipzig: Klett Kinderbuch, 2016)
Nils Kuhlman,Thekla Jäger und Alper Erüstündag
Tafel 5 (deutsch) Table 5 (englisch) - Johann Bernhard Basedow, Elementarwerk, (Dessau: 1774), Tafel 12
im Vergleich mit
Frank Murphy, Kayla Harren, Ein Junge wie du (Berlin, Zuckersüß Verlag, 2021)
Emil Bonn, Robin Karbe und Melike Özdogan
Tafel 12 (deutsch) Table 12 (englisch) - Johann Bernhard Basedow, Elementarwerk, (Dessau: 1774), Tafel 19
im Vergleich mit
Daniela Thörner, Slinga, Mädchen, Junge, Kind Geschlechtersensible Begleitung und Empowerment von klein auf (Berlin: Familiar Faces, 2023)
Selina Santillo, Vivien Lange und Paula Weigel
Tafel 19 (deutsch) Table 19 (englisch) - Johann Bernhard Basedow, Elementarwerk, (Dessau: 1774), Tafel 29
im Vergleich mit
Rachel Greener, Clare Owen, Ein Baby! Wie eine Familie entsteht (München, Penguin Junior, 2021)
Miles Lindörfer, Mia Bleßmann, Elif Erdogmus, Juan Weigel und Brigitte Scoglio
Tafel 29 (deutsch) Table 29 (englisch) - Johann Bernhard Basedow, Elementarwerk, (Dessau: 1774), Tafel 6
im Vergleich mit
Frank Murphy, Carla Murphy, Kayla Harren, Ein Mädchen wie Du (Berlin: Zuckersüß Verlag, 2021)
Mariella Hoppe, Charlotte Köhler, Noah Kaulbach
Tafel 6 (deutsch) Table 6 (englisch)
Was zieht an Dir? - Vom sichtbaren zum unsichtbaren Gängelband

Mit insgesamt fünf performativ-künstlerischen Interventionen waren die Studierenden beim “Aufklärung NOW! Festival Vol 2” am 24. Januar 2025 im Deutschen Historischen Museum Berlin vertreten.
Ausgangspunkt war die Frage: Ausgehend vom in der „Aufklärung Now! ausgestellten Gängelband aus dem 18. Jahrhundert beschäftigte sich die Klasse mit der Frage: Welche unsichtbaren Gängelbänder existieren in unserer Gesellschaft heute?
Als Antworten sind fünf sehr unterschiedliche performative Interventionen entstanden, die in den Räumen der Ausstellung stattfanden. Sie eröffneten mit ihrem modernen Zugriff inmitten der Exponate aus der Aufklärungszeit einen temporären zweiten Denk- und und Erfahrungsraum.
Wer zieht wen? Spiel für zwei Personen
Brigitte Scoglio und Juan Weigel
Unser Leben in 342 Sekunden - Soundperformancezu modernen Gängelbändern
Emil Bonn, Mariella Hoppe, Pedrina del Carmen Fuentes, Vivien Lange
Idee: Mia Bleßmann, Charlotte Köhler, Robin Karbe, Mariella Hoppe, Emil Bonn
Toncollagen von Aram Amatory
Ziehst du mit? Mobile Installation
Idee: Selina Santillo, Josefina Kaulbach, Pedrina del Carmen Fuentes, Senay Esen und Vivien Lange
Support: Melike Özdogan und Alper Erüstündag
15 min Perspektivwechsel Begeben Sie sich auf die Spur eines 6-Jährigen Besuchers
Miles Lindörfer, Stephanie Hecht und João Verani
Loslassen Kostenloser Service für Ihr Smartphone
Miles Lindörfer, Stephanie Hecht und João Verani
Sapere Aude
Nils Kuhlmann und Thekla Jäger
Link zum Audiofile
Konzeptionelle und künstlerische Begleitung Christiane Wiegand
Pädagogische Begleitung Thorsten Markstahler
Dokumentation Silke Bauer
Begleitung Attila Magyar (Deutsches Historisches Museum)
Danke an Dr. Crawford Matthews, das DHM-Team und an Jeremias
Das Vermittlungsprogramm im Rahmen der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“ wurde gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.