Am 20. November begrüßte das PFH erneut zahlreiche neue pädagogische Fachkräfte und Mitarbeitende mit einem inspirierenden Willkommenstag auf dem Campus in Schöneberg.

Der Tag stand ganz im Zeichen von Begegnung, Orientierung und dem gemeinsamen Erleben der PFH-Kultur – ein idealer Start für alle, die ihre berufliche Zukunft im vielfältigen Bildungs- und Praxisverbund des PFH gestalten möchten.

Willkommenskultur am Pestalozzi-Fröbel-Haus

Der Willkommenstag ist fester Bestandteil der Personal- und Organisationskultur am PFH. Neue Kolleg*innen erhalten so wertvolle Orientierung, Einblicke in die breite Vielfalt der Arbeitsfelder und vor allem eine echte Willkommenskultur – bereichsübergreifend und offen gestaltet.​ Pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Ganztagsbetreuung an Grundschulen, offener Kinder- und Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, therapeutischen Wohngruppen, Verwaltung und der Beruflichen Schule treffen aufeinander, um sich zu vernetzen und das PFH als Träger mit seiner Geschichte und Werten kennenzulernen. 

Einblick in die PFH-Welt

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Henriette Harms, Direktorin des PFH, die die neuen Kolleg*innen in die Struktur und das Selbstverständnis des Trägers einführte. Unsere Organisationskultur geht von der Motivation aller Mitarbeiter*innen aus, ihre Kompetenzen verantwortungsvoll einzubringen und gemeinsame Ziele zu entwickeln - dies war auch Frau Harms wichtig zu betonen: 
 

"Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit Freude und Erfolg am PFH arbeiten werden und dass Sie sich einbringen. Wir sind eine lernende Organisation und als solche freuen wir uns über den frischen Wind, den Sie ins PFH mitbringen." - Direktorin Henriette Harms

Anschließend stellte Jochen Knopp, Leiter der Beruflichen Schule, die Ausbildungsstrukturen und das pädagogische Profil der Schule vor. Esther Wolffhardt, neue Co-Leitung des Bereichs Sozialpädagogische Praxis, präsentierte die rund 60 Praxisstandorte in Berlin und legte dabei einen besonderen Fokus auf die partizipativen Strukturen und die demokratische Teilhabe der Mitarbeiter*innen am PFH. 

Sabine Sander, Leiterin des PFH-Archivs, gewährte mit einem geschichtlichen Rückblick Einsicht in die Entwicklung des Hauses – von der Gründung 1874  bis zum heutigen Träger mit einer breiten Bildungs- und Praxislandschaft. 

"Was viele nicht wissen: Das PFH ist als Frauenprojekt gestartet - von Frauen für Frauen. Besonders hervorzuheben ist dabei Henriette Schrader-Breymann, die Gründerin des PFH. Ihr Konzept war es, dass das Haus weltberühmt gemacht hat." - Archivleitung Sabine Sander

Henriette Schrader-Breymann entwickelte nicht nur eine eigene Kindergarten-Konzeption, die sie praktisch umsetzte, sondern baute auch eine Ausbildungsstätte für junge Mädchen und Frauen auf. Theorie und Praxis waren auf diese Weise eng verknüpft. Dieser Verbund wurde zu einem bestimmenden Merkmal des PFH.

„Ich finde es toll, durch den historischen Einblick und die Gespräche mit den Kolleg*innen aus den verschiedenen Einrichtung einen Überblick über die Bandbreite Sozialpädagogischer Arbeit am PFH zu bekommen.“ - Johannes Krabbe, Landeskompetenzzentrum für Beteiligung und Demokratiebildung 

Kennenlernen und Austausch

In diesem Jahr setzte das PFH auf noch mehr spielerische Begegnung: Neben bewährten Kennenlernformaten kam erstmalig ein Kennenlernbingo zum Einsatz, das mit viel Spaß half, die Vielfalt im Team zu entdecken und Hemmschwellen abzubauen. Diese neue Methode wurde von allen mit großer Begeisterung aufgenommen und schuf eine offene, zugewandte Atmosphäre – perfekte Voraussetzungen für ein gutes Ankommen am PFH.​

Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand erneut die Vernetzung im Fokus: Im bewährten Speed-Dating–Format lernten die neuen Kolleg*innen die vielfältigen Bereiche der Stiftung kennen – niedrigschwellig, informativ und persönlich. So entstanden erste Kontakte zur Direktion, Kommunikation, Verwaltung, Bibliothek, ZSB und natürlich zur Sozialpädagogischen Praxis. Auch die wichtigen Ansprechpartner*innen aus den Bereichen Kinderschutz, Erasmus+, Frauenvertretung, Beschwerdestelle, Gesundheitsschutz und Vernetzungsbüro stellten sich vor. 

"Der Willkommenstag bot ein sehr informatives Onboarding und interaktives Kennenlern-Programm. Vor allem das 'Speed Dating', bei dem sich von der Direktion bis zur Bibliothek verschiedene Stellen des PFHs Zeit genommen haben, sich persönlich vorzustellen und Fragen zu beantworten, hat uns gut gefallen.“ Nathalie und Esther, Therapeutische Wohngruppen Koralle

Ein gutes Ankommen am PFH

Nach einem intensiven und abwechslungsreichen Willkommenstag verabschiedete sich das Pestalozzi-Fröbel-Haus von seinen neuen Kolleg*innen mit vielen strahlenden Gesichtern, wertvollen ersten Kontakten und dem sicheren Gefühl, in einem inspirierenden Umfeld angekommen zu sein. Wir sind begeistert von den neuen Kompetenzen, vielfältigen Perspektiven und dem Engagement, das unsere neuen Teammitglieder mitbringen. 

Das PFH lädt alle Fachkräfte herzlich ein, diesen besonderen Zusammenhalt und die lebendige Kultur bei uns kennenzulernen und mitzugestalten – denn frische Ideen, Motivation und Mitwirkung erfahren bei uns eine offene Aufnahme und einen wertschätzenden Raum.