20 Fachkräfte aus Kitas, Familienzentren und ähnlichen Einrichtungen erhielten im November 2020 ihre Abschlusszertifikate zur Weiterbildung "Berater*in für Early Excellence". Ein Rückblick von Susanne Gebert.

Dieses Jahr digital mit Konfetti über'm Bildschirm

Seit 2006 bietet der Early Excellence-Verein die Weiterbildung zur Beraterin/ zum Berater für Early Excellence in Berlin am Pestalozzi-Fröbel-Haus an.

Im Januar 2020 startete ein neuer Kurs mit den beiden neuen Moderatorinnen Britta Papenguth (Fachberaterin, Pestalozzi-Fröbel-Haus) und Susanne Gebert (Fachberaterin und Koordinatorin, Heinz und Heide Dürr Stiftung) und 20 Teilnehmer*innen aus Berlin, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.

Zwei der insgesamt sechs Module konnten noch vor dem ersten Lockdown im Frühjahr stattfinden, dann gab es eine lange Unterbrechung, bis wir im Juni mit dem dritten Modul wieder analog starten konnten. Geplant war die Abschlussveranstaltung mit den Präsentationen und der feierlichen Überreichung der Zertifikate und des blauen Sterns für Ende Oktober. Leider kam uns der Anstieg der Zahlen mit Corona-positiv Getesteten bundesweit zuvor und an eine analoge Veranstaltung war nicht mehr zu denken.

Verschieben??? Nein!!!!

Also blieb nur der digitale Weg, und so starteten wir den ersten Tag mit Hilfe von zwei erfahrenen Hosts in dieses für die meisten noch nicht routinierte Verfahren. Nach einer Einführungsstunde für alle liefen die Präsentationen, egal ob PowerPoint oder Film, wie am Schnürchen ab. Tücken und Stolpersteine konnten im Hintergrund von dem jeweiligen Host gelöst werden.

Gäste wie Barbara Kühnel (Projektleiterin der Heinz und Heide Dürr Stiftung für den Early Excellence-Ansatz) oder Kolleg*innen aus den Einrichtungen der Teilnehmer*innen konnten sich jederzeit einloggen und teilhaben. Es gab viele spannende und inspirierende Präsentationen. Vom Schemaspiel über einen Methodenkoffer für Early Excellence-Berater*innen und eine Early Excellence-Einführung für Familien bis zu der Frage "Wie passt der Early Excellence-Ansatz zu Schulkindern?" und vieles mehr.

Im Vorfeld bekam jeder Teilnehmer von Britta Papenguth und mir einen Brief zugeschickt, der Konfetti, Schokolade, das Gruppenfoto und eine persönliche Glückwunschkarte enthielt. Am Ende der Veranstaltung wurden die Briefe gemeinsam geöffnet und es regnete Konfetti über den Bildschirm, es wurde gratuliert und ein wenig gefeiert.

Eine, unter diesen Umständen, sehr gelungene Veranstaltung auch Dank der großen Toleranz und des ressourcenorientieren Blickes aller Beteiligten. Die Zertifikate wurden per Post zugestellt. Persönlich feiern, den blauen Stern verleihen, sich umarmen und das große gemeinsame Abschlussessen werden wir im nächsten Jahr nachholen.

Wir freuen uns darauf!

Bericht: Susanne Gebert
Fachberaterin und Koordinatorin, Heinz und Heide Dürr Stiftung