Das Pestalozzi-Fröbel-Haus hat einen Corona-Krisenstab gebildet, u.a. mit Direktion, Schulleitung, Abteilungsleitung und Verwaltung. Über die Ergebnisse der Treffen werden alle Mitarbeiter*innen mit PFH-Mailadresse regelmäßig per E-Mail informiert. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht mit allen E-Mails, die bereits verschickt wurden.

Freitag, 11. September 2020

Liebe Mitarbeiter*innen im PFH, liebe Kolleg*innen,

das COVID-19-Virus beeinflusst unser Zusammenleben länger als von vielen gedacht – neben eine oft inzwischen gute Routine z.B. des Tragens von Masken machen sich auch beunruhigende politische Erscheinungen bemerkbar. Unsere Arbeit ist gerade nicht leichter geworden: Hygienemaßnahmen, Abstandsregelungen und dadurch erhöhte Raumbedarfe strapazieren. Ich danke Ihnen für Ihr wichtiges Engagement im Interesse von Kindern, Jugendlichen und Familien und bitte Sie, weiterhin mit Augenmaß, Empathie und Kollegialität zu handeln.

Dank der solidarischen Initiative einiger Einrichtungen des PFH haben wir im Sommer allen Mitarbeiter*innen, die es wünschten, eine Stoff-MNB zur Verfügung stellen können. Angesichts der langfristigen Nutzungsdauer möchten wir ein zweites Mal dazu aufrufen, Masken zu schneidern. Bitte wenden Sie sich (einrichtungsweise) an Frau Schweigert mit Ihrem Bedarf und umgekehrt mit Ihren Angebot, solche Masken herzustellen. Die Materialkosten wird das PFH tragen.

Über den Paritätischen Wohlfahrtsverband wurden uns gerade 2000 Einmal-Masken zur Verfügung gestellt, die wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung stellen werden. Wir empfehlen, Sie für gelegentlichen Bedarf einzusetzen (z.B. für Besucher*innen oder Kolleg*innen, die gerade keine MNB zur Hand haben).

Wenn Sie Informationsbedarf über geltende Regelungen haben: Schauen Sie auf die Seiten im internen Bereich unserer website. Die Informationen dort werden von Julia Kocher und Katrin Mauch ständig aktualisiert.

Wie viele Organisationen stellt uns die Pandemie auch vor technische Herausforderungen, z.B. hinsichtlich der Ermöglichung von digital vermittelter Kommunikation. Unsere IT-Abteilung arbeitet mit Hochdruck und mit einigen Erfolgen daran, die entsprechende Infrastruktur zu verbessern. Nutzen Sie bitte digitale Kanäle wie Signal oder Videokonferenz-Tools soweit sinnvoll  für die Kommunikation, ggfs. auch als Übung im Hinblick auf einen möglichen zweiten Lockdown.

So geht die PFH-Generation ihren Weg.

Es grüßt Sie

Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
 

Mittwoch, 19. August 2020

Liebe Mitarbeiter*innen,

aufgrund der gemeinsamen Nutzung von Haus 2 durch Verwaltung, KJH und Schule ergibt sich unter den Bedingungen von Bauarbeiten und Corona-bedingten Maßnahmen im Moment eine besondere Belastung.

Für Schüler*innen und Lehrer*innen gilt z.Zt. die Verpflichtung, in Treppenhäusern und Fluren MNB-Masken zu tragen. Es ist aus deren Sicht schwer vermittelbar, wenn dies in den betreffenden Räumen nicht auch für andere Mitarbeiter*innen des PFH gälte und würde als Willkür verstanden – mit den entsprechenden unguten Konsequenzen.

Deshalb weise ich Sie an, den ausgehängten Hinweisen zu folgen; d.h.: Halten Sie Abstand und tragen Sie bis auf Weiteres Masken in den gemeinsam genutzten Fluren und Treppenhäusern in Haus 2; das gilt z.Zt. also für die Ebenen 0 bis 2. Bitte erinnern Sie sich auch ggfs. gegenseitig an diese Verpflichtung.

Es grüßt Sie freundlich

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
 

Freitag, 7. August 2020

Sehr geehrte Mitarbeiter*innen, liebe Kolleg*innen,

zum Start ins neue Schul- und Kitajahr wünsche ich Ihnen ein frohes Wiedersehen und viel Freude in der Arbeit - trotz der Belastungen, die Sie zu bewältigen haben. Ich hoffe, wir können später einmal zufrieden mit uns auf diese Zeit zurückblicken. Unsere Solidarität ist gefragt; gerade deshalb, weil wir in einer vergleichsweisen friedlichen und reichen Region dieser Welt leben.

Der in den letzten Monaten geforderte soziale Abstand hat uns als Bildungsinstitution, deren Mitarbeiter*innen bisher eher mit Nähe zu den Menschen arbeiteten, vor besondere Herausforderungen gestellt. Ich danke allen, die in dieser Zeit mit Leidenschaft und Kreativität neue Wege der Bildung und Betreuung gesucht haben. Und besonders auch denen, die trotz unklarer Situation in den ersten Wochen des Lock-Downs den Notdienst aufrechterhalten haben. Ihnen wird von der Landesregierung seit längerer Zeit eine Prämie in Aussicht gestellt. Trotz mehrfacher Nachfragen wissen wir als Träger aber immer noch nicht, wie sich diese Prämie gestalten soll. Wir bleiben für Sie dran!

Wenn nun in den kommenden Wochen versucht werden soll, in den Bildungseinrichtungen so etwas wie eine „Normalität“ herbeizuführen, ist das ein gut begründetes, aber immer noch ungewisses Experiment. Kritiker warnen davor, dass die Errungenschaften  verspielt werden könnten. Es bleibt also äußerste Sorgfalt geboten. In den nächsten Wochen kommt es neben einer guten Steuerung vor allem auf die Verantwortlichkeit von uns allen an! Zur persönlichen Verantwortung zähle ich, sich und andere mit einer Mund-Nasen-Maske zu schützen, soweit dies möglich ist. Wenn Sie Symptome feststellen oder aus einem Risikogebiet anreisen, müssen Sie sich einem Test oder einer Quarantänemaßnahme unterziehen. Bitte beachten Sie die Hygienevorschriften, damit Sie und andere möglichst gut geschützt werden.

Der PFH-Krisenstab wird weiterhin regelmäßig tagen und auf die aktuellen Entwicklungen reagieren. In vielen Fragen bleiben wir auch proaktiv tätig. Bitte nutzen Sie die einschlägigen Seiten unserer website, um sich über die aktuellen Regelungen zu informieren.

Es grüßt Sie freundlich

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
 

Freitag, 26. Juni 2020

Liebe Mitarbeiter*innen, liebe Kolleg*innen im PFH,

die Sommerferien haben begonnen. Viele werden – für manche ungewöhnlich – in der Region oder in deutschen Landen urlauben, manche aber auch zuhause bleiben. Sollten Sie ins Ausland reisen, beachten Sie bitte die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes, das sich auf Bewertungen des Robert-Koch-Institutes stützt (https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762). Bei Rückreisen aus vielen Ländern müssen Sie einen negativen Corona-Test vorweisen oder sich 14 Tage in Quarantäne begeben, Sie stünden im zweiten Fall dann nicht für die Arbeit zur Verfügung.

Persönlich möchte ich Sie bitten, sich die Corona-Warn-App auf das Handy zu laden. Es ist in jedem Fall Ihre eigene, freie Entscheidung. Aber es könnte ein wertvoller Baustein zur Vermeidung einer zweiten Pandemiewelle sein, die uns möglicherweise noch mehr belasten würde als es bisher der Fall war. Bisher sind wir im PFH dank Besonnenheit und Einsatzfreude gut durch die Pandemie gekommen.

Vor allem im März und April haben Fachkräfte unter z.T. unsicheren Bedingungen mutig ihren Einsatz in der Notbetreuung geleistet. Die Landesregierung hat erklärt, dafür eine Prämie auszuloben, ursprünglich war ein Betrag von bis zu 1000 Euro im Gespräch (Pressemitteilung vom 5. Mai 2020). Leider hat sich in den letzten Wochen die Informationslage dazu nicht verbessert oder gar geklärt, sodass wir bisher keine Grundlage für eine Entscheidung sehen. Wenn es soweit ist, werden wir unter Beteiligung der Personalvertretung dazu Stellung nehmen.

Zu Beginn der Sommerzeit (es zieht gerade ein Gewitter auf) wünsche ich Ihnen eine erholsame Zeit, wo auch immer. Und wenn Sie Verbindung halten wollen, folgen Sie uns auf Instagram.

Es grüßt Sie alle freundlich
Ludger Pesch

Donnerstag, 14. Mai 2020

Liebe Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen,

eigentlich schön, dass es die Kitas auf Seite 1 der Tageszeitungen gebracht haben. Leider aber diesmal wegen einer wenig erfreulichen Situation: Sie sind durch die neuen, sich alle paar Tage ändernden Richtlinien der Senatsverwaltung nicht nur zu Recht verwirrt, sondern im Ergebnis auch völlig überfordert. Zwischen den Zusicherungen an die Familien auf Notbetreuung und den zugelassenen Kapazitäten hat sich eine Lücke aufgetan, die die Verantwortlichen wohl kaum im Blick hatten. Neben anderen Trägern haben wir deshalb heute in einem Offenen Brief an die Senatorin auf diese Situation hingewiesen und Vorschläge gemacht. Den Brief finden Sie in der Anlage.

Auch unsere Schule hat unter den Bedingungen der Pandemie ihre Arbeit umstellen müssen. Waren in den letzten Wochen viele Lehrformate auf digitale und fernmündliche Vermittlung umzustellen, so waren in der letzten Woche ca. 160 Prüfungen abzunehmen. Schulleitung, -sekretariat und das Kollegium haben dies unter Beachtung aller Hygieneregeln wunderbar gemeistert . Und die Schüler*innen haben hervorragend mitgespielt, wie es das schöne Foto unseres Instagram-Beitrages beweist (guckst du hier: https://www.instagram.com/p/B_4mrgPlTTh/?igshid=1ncgqwyed2ze7). An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.

Der Aufruf zum Maskenschneidern hat auch ein tolles Echo gefunden. Etwa 500 Masken konnten bisher verteilt werden. Im Augenblick ist der angemeldete Bedarf unserer Einrichtungen gedeckt. Ich bitte Sie deshalb, jetzt kein weiteres Material mehr zu kaufen; für das bereits vorhandene Material werden sich aber sicherlich noch dankbare Abnehmer finden. Frau Schweigert wird weiterhin die Koordination übernehmen; Bedarfe können bei ihr gemeldet werden.

Am Wochenende ließ die Ankündigung des Regierenden Bürgermeisters aufhorchen, dass die Held*innen der Notbetreuung (auch die der Freien Träger) eine Prämie von bis zu Euro 1500 erhalten sollen. Der Krisenstab wartet noch auf ein erläuterndes Schreiben, damit wir Ihnen anschließend mehr dazu sagen können.

Und nun abschließend noch eine Nachricht jenseits der Krise: Unser Leitbild steht! Nach Berücksichtigung letzter Anmerkungen habe ich es nun für gültig erklärt. Damit ist ein langer und partizipativer Arbeitsprozess zu einem (wie alles im Leben: vorläufigen) Ergebnis gekommen. Der Fachausschuss hat die Aufgabe übernommen, den Implementations- und Arbeitsprozess zu begleiten. Ihre Ideen dazu sind ab sofort gefragt! Herzliche Grüße,

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Anlagen

 

Donnerstag, 30. April 2020

Liebe Mitarbeiter*innen, liebe Kolleg*innen im PFH,

„ich zäle die Augenblicke, bis ich erfare, daß und wenn ich in die Welt hinaus darf“, schrieb 1793 Hölderlin an einen Freund. So ähnlich wird es vielen gehen, auch und gerade Kindern, deren Welt in den letzten Wochen am stärksten beschnitten wurde; vergleichbar nur noch mit der der Alten. Die jetzt allmählich zunehmende Öffnung wird für Kinder ein Segen sein. Das aber führt viele von Ihnen in eine Dilemma-Situation, denn soziale Distanz ist in der praktischen Kindheitspädagogik kaum möglich. Wir müssen uns mit der realen Gefahr auseinandersetzen, die körperliche Nähe zu anderen Menschen immer mit sich bringt – und die unter den Bedingungen der Existenz eines neuartigen Virus eine besondere Brisanz entfaltet. Aber anders ist jetzt nicht ein Weg zu finden, wieder mehr Lebensqualität mit unseren Adressaten zu gestalten. Ich bin Ihnen dafür sehr dankbar. Und stolz darauf, dass wir im PFH den Menschen auch in dieser ungewöhnlichen Zeit mit professionellen Mitteln und menschlicher Nähe zur Seite stehen.

Wenn Sie sich zu einer Risikogruppe zählen, nehmen Sie bitte Kontakt zu unserer Personalverwaltung auf. Sie wird Ihnen helfen, die notwendigen Abklärungen zu unternehmen.

Wir in der Leitung und Verwaltung des PFH werden Sie mit allen vertretbaren Mitteln unterstützen, um die Gefahren so gering wie möglich zu halten. Zur Zeit ist bei der Mittelbeschaffung noch Rücksicht zu nehmen auf die Bereiche, die in unmittelbarer Nähe zu Erkrankten arbeiten und deshalb hochgefährdet sind. Aber erste Chargen von Desinfektionsmitteln wurden bereits geliefert. Wir bleiben am Ball… In den nächsten Tagen werden wir Sie unterstützen durch übersichtliche Handreichungen zur Hygiene und zur mobilen Arbeit. Bitte teilen Sie mit, wenn Sie Bedarfe und Ideen haben, was noch zu tun ist. Gerne auch durch Beteiligung an der Umfrage, die Julia Kocher per Email an Sie heute gestartet hat.

Ab Anfang Mai werden wir mit der durch ein Urteil des EuGH vorgeschriebenen, individuellen Arbeitszeiterfassung wieder beginnen. Für die Arbeit in der Einrichtung verfahren Sie bitte wie gewohnt. - Für die mobile Arbeit bzw. Arbeit im Home-Office tragen Sie bitte in den Arbeitszeitbogen die Ihrem Arbeitsvertrag entsprechende tägliche Regelarbeitszeit ein. Zusätzlich dokumentieren Sie bitte den Inhalt der in der mA/HO erledigten Arbeiten in einer eigenen Liste; einen Formularvorschlag senden wir Ihnen in den nächsten Tagen zu. Solche Angaben könnten beispielsweise lauten: Teilnahme an der DB über Videokonferenz; Ausarbeitung eines Informationsschreibens an die Eltern; Internetrecherche zum Thema „Kinderbeteiligung im Alltag“; Erarbeitung des Dienstplans; Erarbeitung (Storyboard) eines Videoclips; schriftl. Auswertung der Fachzeitschrift XY, Ausgabe Z; Telefonberatung mit den Familien NN usw.

In diesen Wochen beginnen viele wieder zu schätzen, was eine Anstellung bei einer landeseigenen Stiftung an Sicherheit und Privilegien bedeutet. Ich gehe davon aus, dass sie eine wichtige Ermöglichungsgrundlage unserer Arbeit darstellt und versichere Ihnen, diese Grundlage weiterhin zu vertreten und notfalls zu verteidigen. Im Augenblick sehe ich jedoch nicht, dass uns Probleme wie Kurzarbeit oder gar Entlassungen drohen.

Zum „Tag der Arbeit“ und dem zeitlich damit verbundenen Wochenende grüßt Sie

auch im Namen aller Leitungskräfte

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
 

Donnerstag, 23. April 2020

Liebe Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen,

die Politik fährt auf Sicht, täglich gibt es neue Entscheidungen – aber klar ist, wir sind in einer neuen Phase nach dem Lockdown von Mitte März: Viele Geschäfte werden wieder öffnen, das Leben wird auf Straßen und Plätze zurückkehren – und gleichzeitig geht ein Virus um, gegen das es noch keine Mittel gibt. Mit Sicherheit wird es deshalb weiterhin Erkrankungen geben; hoffen wir, in nicht zu großer Zahl! Vorsicht und Achtsamkeit sind deshalb geboten. Es wäre fatal, wenn die Lockerungen wieder rückgängig gemacht werden müssten.

Sie als Mitarbeiter*innen, sofern Sie in Notbetreuung oder anderen wichtigen Funktionen innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, gehören ab Montag auch zu den sog. systemrelevanten Bereichen, für die die Eineltern-Regelung gilt (siehe Anlage).  Da das aber auch gleichzeitig für viele andere Personen gilt, wird es in der nächsten Zeit zur verstärkten Inanspruchnahme der Notbetreuung geben. Bitte verständigen Sie sich mit Kindern und deren Eltern darüber, wie sie unter diesen neuen Umständen eine gute Betreuung sichern und das Risiko der Ansteckung mindern können. Vielleicht entscheiden Sie sich für feste Betreuungsgruppen – am besten unter Mitwirkung der Kinder. Und machen Sie viel unter freiem Himmel.

Viele Kinder werden sich freuen, wieder mit ihren Freunden und Freundinnen spielen zu können. Außer uns haben sich in diesen Tagen auch einige andere für das Recht der Kinder auf Gemeinschaft ausgesprochen. Links zu diesen Stellungnahmen finden Sie auf der PFH-Website unter unserer eigenen Stellungnahme „Kinder brauchen Kinder“.

Bald herrscht Maskenpflicht in ÖPNV und beim Einkaufen – aber schon lange ist klar, dass Masken schützen können. An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank allen im PFH aussprechen, die Masken für die berufliche Verwendung in PFH-Einrichtungen nähen. Der Dank geht an viele Aktive in den FZ Steinmetzstraße und Kiezanker sowie an den Juxirkus und unsere Wäscherei. Bis heute konnte Frau Schweigert über 415 Masken an mehr als 20 Einrichtungen verteilen. (Meine eigene Maske im Dschungel-Design habe ich natürlich privat erworben).

Bleiben Sie gesund! Das wünscht Ihnen

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Freitag, 17. April 2020

Liebe Mitarbeiter*innen im PFH, liebe Kolleg*innen,

zum Ende der ersten Schließungsphase von Kitas und Grundschulen zeichnet sich eine erhebliche Verlängerung der Schließung von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen ab, während Abschlussprüfungen stattfinden und das wirtschaftliche Leben wieder an Fahrt aufnehmen sollen. Das wird in den kommenden Wochen zu Schieflagen und Spannungen führen, die wir bewältigen müssen. Die absehbar vermehrte Beanspruchung von Eltern im beruflichen Bereich wird Betreuungsbedarfe auslösen; gleichzeitig sind für einen Regelbetrieb noch nicht alle Voraussetzungen gegeben. Aber wir arbeiten daran. (U.a. habe ich in einem Schreiben an die Senatorin darum gebeten, auch für pädagogische Fachkräfte, die die Notbetreuung leisten, die sog. Eineltern-Regelung gelten zu lassen. Das würde bedeuten, dass diese einen Betreuungsanspruch in der gewohnten Einrichtung ihrer Kinder haben).

Umso mehr gilt unser herzlicher Dank denjenigen unter Ihnen, die diese Notbetreuung unter z.T. provisorischen Bedingungen leisten. Sie ermöglichen Kindern wie Familien einen einigermaßen entspannten Alltag; dieser Dienst ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Unsere Möglichkeiten, dem Dank auch materiell Ausdruck zu geben, sind begrenzt. Aber ein erstes Zeichen wollen wir setzen. Wir hoffen, sie werden Gefallen finden an einem Präsentkorb, den wir Ihnen in den nächsten Tagen zustellen. Und auch etwas darin finden, was Ihnen schmeckt!

In diesen Tagen wird um die Gestaltung des langen Weges hin zu einer „Normalisierung“ des gesellschaftlichen Lebens gerungen. Wir vermissen in diesem demokratischen Diskurs – neben den anderen legitimen Stellungnahmen – Stimmen, die auf die höchst problematische Situation der Kinder  eingehen und diese in den Diskurs einbringen. Mit unserer Stellungnahme, die als Anlage beigefügt ist, wollen wir das tun. Wir sind keine Expert*innen für Virologie oder Epimologie und maßen uns dies auch nicht an. Unsere Fachlichkeit ist eine andere. Und deshalb wollen wir im gesellschaftlichen Dialog denen eine Stimme geben, die sonst keine hätten. Ich lade auch Sie zu einer Diskussion ein und nehme Vorschläge dazu gerne auf.

Es grüßt Sie freundlich,

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

 

Donnerstag, 9. April 2020

Liebe Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen im PFH,

ich danke allen sehr herzlich, die in diesen Tagen für unsere Mitarbeiter*innen in der Notbetreuung textile Mundschutzmasken nähen. Der Schutz, verglichen mit professionellen Atemschutzmasken, ist sicher nicht 100%tig. Aber wir halten es nicht für richtig, die Preistreiberei auf dem Markt von Atemschutzmasken weiter zu befeuern, solange nicht die Versorgung von medizinischem und Pflege-Kräften gesichert ist. Ich bitte Sie dafür um ihr solidarisches Verständnis. Umso dankbarer sind wir für diese Selbsthilfe-Initiative! Frau Schweigert koordiniert weiterhin ihren Bedarf.

Aus christlicher Sicht symbolisiert Ostern eine extreme Enttäuschung von Vertrauen und gleichzeitig ein Wiederaufleben der Hoffnung auf gänzlich neuer Grundlage – vielleicht nicht unähnlich der momentanen Situation. Ich wünsche Ihnen trotz vieler Beschränkungen schöne Ostertage.

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Montag, 6. April 2020

Liebe Mitarbeiter*innen im PFH,

heute erreichte uns die Nachricht, dass Katinka Beber gegen Ende der vergangenen Woche verstorben ist. In den letzten Wochen hatte Katinka in das Unvermeidbare eingewilligt und nach langem, mit viel Lebenswillen getragenem Kampf gegen einen aggressiven Krebs sich gegen letzte risikoreiche Eingriffe entschieden. In ihrer letzten Mitteilung an mich sprach Sie davon, dass sie von ihrer Familie gut umsorgt und von einer Palliativmedizinerin zuhause betreut werde. Der zu Ende gehende Weg sei so der für sie stimmigere und friedlichere.

Katinka hatte viele Jahre für das Jugendamt des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gearbeitet, zuletzt als Fachdienstleiterin. Aus dieser Zeit rühren viele Verbindungen zum PFH: über unsere Einrichtungen und Projekte im Bezirk, über die gemeinsame konzeptionelle Basis des Early Excellenz-Ansatzes und damit entstandene persönlich-fachliche Kontakte. Im Frühjahr 2017 wurde sie vom PFH zur Abteilungsleiterin der KJH berufen. Unmittelbar danach erhielt sie die fatale Diagnose. Dennoch engagierte sie sich mit großem Eifer in der neuen Aufgabe. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in ihrer Funktion sah sie als mentale Unterstützung für das Durchstehen ihrer Erkrankung. Die KJH und ihre Struktur verstärkte sie durch die Einrichtung neuer Funktionsstellen und zusätzlicher Ressourcen. Beinahe ein Jahr lang fungierte sie nach dem Ausscheiden von Sabine Hebenstreit in Zusammenarbeit mit Annegret Lauffer zusätzlich als stellvertretende Direktorin. Trotz aller gesundheitlichen Rückschläge hielt sie bis zum Frühjahr 2019 die Hoffnung aufrecht – dann aber verzichtete sie schweren Herzens und mit klarer Einsicht in die Situation auf ihre Funktion.

Katinka hat sich in der kurzen Zeit, die ihr als PFH-Abteilungsleiterin blieb, mit viel Energie für die Entwicklung des PFH eingesetzt. Ihre Arbeits- und Lebenslust, ihre Fröhlichkeit und nicht zuletzt ihr farbiges Outfit werden wir in dankbarer Erinnerung behalten.

Wir regen an, eine Mappe mit persönlichen Erinnerungen an Katinka anzulegen und den Hinterbliebenen zu überreichen. Wer sich daran beteiligen möchte, schicke bitte bis zum 19. April seine Zeilen an walker@pfh-berlin.

In der heutigen Sitzung des Krisenstabs haben wir Katinka in Trauer gedacht. Das bekannte Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse erhält in einem solchen Moment eine besondere Bedeutung. Es gibt eine Aufnahme von 1949, in der Hesse selbst das Gedicht liest: https://youtu.be/_LaACP5GMUg

Wir leben und arbeiten z.Zt. unter Umständen, die niemand von uns je gekannt und vor wenigen Wochen kaum vorausgesagt hätte. Wie gehen Sie mit der Ansteckungsgefahr um, wie pflegen Sie soziale Kontakte, welche Entdeckungen machen Sie, welche Erfahrungen machen Sie mit dem Home-Office, wie begegnen Sie Kindern? Vielleicht möchten Sie anderen Kolleg*innen mitteilen, wie Sie ihren Lebens- und Arbeitsalltag unter den Bedingungen der Pandemie gestalten. Dann schreiben Sie an Katrin Mauch (mauch@pfh-berlin) über Ihre Erfahrungen. Sie gestaltet daraus eine Rubrik auf unserer Website, wo wir unsere Erfahrungen teilen wollen.

Für die Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir alle Fachkräfte in der (Not-)Betreuung ein, mit den Kindern gemeinsam zu essen; ein finanzieller Eigenbeitrag dafür entfällt.

Es grüßt Sie,
Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Freitag, 3. April 2020

Liebe Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen im PFH,

zum Ende der dritten Schließungswoche zeichnet sich ab, dass dieser Zustand wohl noch weitere Wochen anhalten wird, vermutlich auch über die nun beginnenden Osterferien hinaus. Beschleunigung und Entschleunigung geschehen parallel und niemand weiß wirklich, was die kommenden Wochen noch bringen werden. Bisher sind wir, soweit wir das überhaupt wissen können, von Corona-bedingten Erkrankungen im Mitarbeiter*innen-Kreis verschont geblieben. Das ist angesichts der zahlreichen (Not)-Betreuungs-Erfordernisse ein Segen. Ich möchte allen Kolleg*innen, die im direkten Kontakt mit Kindern und anderen Adressat*innen stehen, ein sehr herzliches Dankeschön sagen!

Wir möchten Sie alle, die in direktem Kontakt mit unseren Adressat*innen stehen, als erste und möglichst bald mit Mundschutz-Masken ausstatten. Da Pflege- und Gesundheitsdienste schon nicht in genügendem Maße damit auszustatten sind, regen wir an, dass wir selbst solche nähen. Das Ziel ist, möglichst bald alle Mitarbeiter*innen mit einer Maske auszustatten, die waschbar und damit individuell längere Zeit verwendbar ist. Das Nachbarschaftszentrum Steinmetzstraße wird in den nächsten Tagen im Projekt „Eltern Mobil“ solche Masken nähen, ebenfalls der Kiezanker 36 und der Juxirkus. Wenn Sie dazu beitragen können und textile Masken für sich und andere herstellen können, bitten wir Sie um Nachricht. Die Kosten für das Material werden wir erstatten; Material selbst können Sie, sofern Sie kein eigenes haben, bei uns anfordern. Näh-Anleitungen finden Sie im Internet. Bitte teilen Sie Fr. Schweigert mit, wenn (und ggfs. wie viele) Masken Sie nähen können und welches Material Sie dafür benötigen.

Die Kolleg*innen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit haben in den letzten Tagen viele Informationen zusammengetragen, die für Sie und Ihre Adressat*innen nützlich sind. Diese sind auf unserer Website öffentlich zugänglich. Im internen Bereich wird im Laufe dieses Tages eine umfangreiche „FAQ-Liste“ eingestellt, die Ihnen auf viele Fragen arbeitsrechtlicher und organisatorischer Art Auskunft gibt. Es lohnt sich, diese zu lesen.

Z.Zt. sind eine Reihe von Mitarbeiter*innen krankgeschrieben, z.T. auch präventiv im Hinblick auf die Verminderung des Infektionsrisikos. Normalerweise ziehen längere bzw. häufigere Krankheiten das Angebot eines BEM-Gespräches nach sich. Bis auf Weiteres werden wir aber aufgrund der besonderen Umstände die übliche Zählweise aussetzen. Es bleibt natürlich Ihr gutes Recht, im Bedarfsfall ein Gespräch zum „Betrieblichen Eingliederungs-Management“ (BEM) zu beantragen.Zuletzt noch eine Klarstellung zum Thema „Mehrarbeit“: Wir sehen voraus, dass es nach dem Ende der Pandemie-Schließungen  erhöhte Anforderungen geben könnte z.B. im Bereich der Wieder-Eingewöhnung, der Strukturierung von Betriebsabläufen unter Berücksichtigung des vermutlich bleibenden Infektionsrisikos usw..  Z.Zt. sind viele von Ihnen aber im Home-Office oder in anderen Arrangements tätig. Um diesen Umständen Rechnung zu tragen, hat das Leitungsteam beschlossen, einerseits die Pflicht zur Zeiterfassung bis auf Weiteres auszusetzen, andererseits die bestehende Mehrarbeit bis Ende April abzubauen. Damit es hier nicht zu Missverständnissen gibt, weise ich alle für den Personaleinsatz verantwortlichen Leitungskräfte an, für die Umsetzung zu sorgen, z.B. durch die Anordnung von freien Tagen. Es ist gestattet, Ende April bis zu 25% der vertraglichen Wochenarbeitszeit  „stehenzulassen“. (Auch hierzu finden Sie in den „FAQs“ noch einige Erläuterungen).Das Wochenende soll klimatisch schön werden – ich hoffe, Sie können es ohne größere Sorgen genießen. Am Montag hören Sie dann wieder aus der Karl-Schrader-Straße. Und wir sind offen für Ihre Anregungen! Bleiben Sie gesund!

Es grüßt Sie freundlich,
Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Donnerstag, 02. April 2020

Liebe Kolleg*innen,

durch die durch die Infektionsbestimmungen bedingten veränderten Lebensbedingungen, besonders durch die Fokussierung auf den privaten Haushalt, scheint das Risiko einer Zunahme an häuslicher Gewalt, sexueller Übergriffe und Kindeswohlgefährdungen zu steigen. 

Wir möchten daher als PFH in besonderem Maße die ohnehin schon bestehende Achtsamkeit für das Thema und für die Wahrnehmung dessen schärfen sowie Unterstützung in den Kommunikationen zu den Kindern, Jugendlichen und Eltern anbieten. Wir organisieren gerade u.a. mit den im letzten Jahr ausgebildeten Insofern-Erfahrenen-Fachkräften ein Team, dass für Fragen, Anregungen und vor allem zum Austausch  bereit steht. Ihr könnt an kinderschutz@pfh-berlin.de schreiben oder die Nummer der Erziehung- und Familienberatungsstelle des PFH 030/ 788 54 64 anrufen. 

Des Weiteren möchten wir auf die bke-Onlineberatung hinweisen, die erreichbar ist unter bke-jugendberatung.de und bke-elternberatung.de. In hochdringenden Fällen könnt ihr euch an folgende Nummern wenden: Berliner Krisendienst 030/ 39 06 360 (täglich ab 16:00 Uhr). 

Kinder und Jugendliche in Not können auch den Berliner Kindernotdienst 030/610061 (für Kinder bis 13 Jahre) und den Berliner Jugendnotdienst 030/610062 (für Jugendliche ab 14 Jahren) anrufen. 

Liebe Kolleg*innen, es ist und bleibt wichtig, dass wir und vor allem ihr in der Praxis den Kontakt zu den Familien haltet und sie ermutigt, auch mit euch, den sozialpädagogischen Fachkräften, in Kontakt zu bleiben und sich gegebenenfalls Unterstützung bei den aufgeführten Telefonnummern und Adressen zu holen.

Wir wünschen allen, dass sie wohl behalten durch diese Zeit kommen. 

Es grüßen ganz herzlich, Beate Lutze, Anne Wietzker, Thomas Glaw

Thomas Glaw
Abteilungsleiter der Kinder- und Jugendhilfe

Freitag, 27. März 2020

Liebe Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen des PFH,

am Ende der 2. Schließungswoche der meisten PFH-Einrichtungen befassen wir uns zunehmend mit der Frage, wie wir unseren Adressat*innen beistehen können, die weitestgehend sozial isoliert ihren Alltag gestalten müssen. Wir haben heute im Krisenstab von vielen guten Ideen und Angeboten gehört, die Sie jetzt mit Unterstützung der Technik vermitteln. Und dabei werden wir Sie unterstützen.

Die IT-Abteilung stattet Sie so schnell es geht mit dem von Ihnen benötigten zusätzlichen Equipment aus. (Es gibt allerdings z.Zt. noch Lieferengpässe). Für alle erarbeiten die Kollegen eine Hilfe, mit welchen Mitteln und Methoden Sie im Team und mit den Adressat*innen in Kontakt treten können. (Nochmals: Nutzen Sie den Messenger „Signal“ statt WhatsApp & Co.; er bleibt auch nach der Pandemie zulässig). Ein Angebot von Katrin Mauch zur Unterstützung der Instagram-Einrichtung haben Sie bereits erhalten. Die Kolleg*innen von der Öffentlichkeitsarbeit werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.

Die Bereichsleitungen erarbeiten Informationen und Tipps für passende Hilfsangebote in Ihrem Arbeitsfeld; in den nächsten Tagen erhalten Sie dazu detailliertere Hinweise. Das betrifft u.a. das Thema Kinderschutz.

Zuletzt eine Bitte: Wenn Trinkwasser-Anlagen nicht regelmäßig durchgespült werden, steigt die Gefahr von Legionellen-Bildung. Bitte sorgen Sie dafür, dass Trinkwasseranlagen immer wieder mal in Gang gesetzt werden

Ich danke Ihnen für Ihre Kooperation in ungewöhnlichen Zeiten!

Ein schönes Wochenende und weiterhin gute Gesundheit wünscht Ihnen

Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Dienstag, 24. März 2020

Liebe Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen,

das heutige Treffen des Krisenstabs leitete den Einstieg in den Übergang von der bloßen Krisenorganisation zur Organisationsentwicklung unter den Bedingungen der Pandemie ein. Wir sind Themen wie eine Forcierung der digitalen Kommunikation innerhalb der Organisation, der Weiterentwicklung der digitalisierten Verwaltung und digitalisierter Angebotsformen angegangen - dazu möchten wir mit Ihnen in den nächsten Tagen vertiefter in Kontakt kommen.

Wir werden deshalb auch Bewerbungsverfahren nicht stoppen oder verzögern, sondern unter sicheren Bedingungen durchführen, um Ihnen neue Kolleg*innen zur Seite stellen zu können. Das betrifft selbstverständlich auch alle internen Wahlen wie z.B. die der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten

Wir möchten den Mitarbeiter*innen in den (not)betreuenden Funktionen sinnvolle Schutzmaßnahmen ermöglichen. Wenn über Handschuhe und Reinigungs- sowie Desinfektionsmittel hinaus dazu auch Schutzmasken zählen sollten, werden wir uns bemühen, diese für den dienstlichen Gebrauch zu besorgen. Eine entsprechende Abfrage läuft…

Ja, das war’s schon für heute. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und Ihren Einsatz! Bleiben Sie gesund. E

Es grüßt Sie
Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Montag, 23. März 2020

Liebe Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen,

am Wochenende haben Bundes- und Landesregierungen neue Regelungen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen, die tief in unser Privatleben eingreifen. Aber noch sind Möglichkeiten der individuellen Beweglichkeit im öffentlichen Raum gegeben; wir hoffen, dass diese nicht weiter eingeschränkt werden müssen.

In der heutigen Krisenstab-Konferenz haben wir festgestellt, dass die neuen Bestimmungen allerdings wenig Veränderungen für den beruflichen Bereich bei uns enthalten. Ausnahme ist die Einführung der „Eineltern-Regelung“, die zur vermehrten Inanspruchnahme der Notbetreuung führen könnte (Erläuterungen dazu unten). Wir können und wollen nicht zentral regeln, wie Sie die Notbetreuung organisieren; das kann sicherlich vor Ort besser gemacht werden. Sollte das eigene Einrichtungspersonal die Notbetreuung jedoch nicht mehr gewährleisten können, werden einrichtungsübergreifende Vertretungen organisiert werden. Allen Leitungskräften sind Vorlagen für die Ausstellung von Berechtigungsscheinen zum Zwecke der Berufsausübung zugesandt worden. Bitte stellen Sie diese  Bescheinigungen Ihren Kolleg*innen unterschrieben zu (notfalls per Mail).

Alle neueren Informationen und Bestimmungen sind in der fünften Version unseres Pandemieplans aufgenommen, der inzwischen auf unserer Website eingestellt ist.

Wir rufen wiederholt (wie heute auch der Personalrat) alle Leitungskräfte auf, für den Kontakt und die (digitale) Kommunikation im Team und mit den Adressat*innen zu sorgen. Bilden Sie eine Telefonliste, einen E-Mail-Verteiler oder eine (bzw. mehrere) Signal-Gruppen. Wer im Home-bzw. mobilen Office arbeitet, muss zu den üblichen Arbeitszeiten erreichbar sein. Seien Sie kreativ, wenn es um Angebote der Unterstützung und Beratung Ihrer Adressaten (Kinder, Jugendlichen und Familien) geht. Und vielleicht ist jetzt auch die Zeit, das Fachbuch zu lesen, dass schon lange im Regal auf Sie wartet – und Ihren Kolleg*innen davon zu erzählen.

Es grüßt Sie freundlich mit besten Wünschen
Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses

Anhang:
Zur „Ein-Elternregelung“ für bestimmte Berufsgruppen in Kitas und Schulen 
Vor dem Hintergrund von Ausfällen der Beschäftigten in systemrelevanten Berufen und steigenden Bedarfen werden in der Praxis mehr Arbeitskräfte benötigt. In einer Pressemitteilung vom 21. März 2020 hat Senatorin Scheres angekündigt die strikte Regelung, dass beide Elternteile in den festgelegten systemrelevanten Berufsgruppen arbeiten müssen, für einige der definierten Berufsgruppen aufzuheben. Danach soll künftig für ausgewählte Berufsgruppen nur noch ein Elternteil dort tätig sein müssen. Eine entsprechende Anpassung der Verordnung ist angekündigt. Gelten soll diese „Ein-Elternregelung“ nach der PM künftig für folgende systemrelevante Berufsgruppen:

  • Gesundheitsbereich (ärztliches Personal, Pflegepersonal und medizinische Fachangestellte, Reinigungspersonal, sonstiges Personal in Krankenhäusern, Arztpraxen, Laboren, Beschaffung und Apotheken
  • Pflege
  • Polizei
  • Feuerwehr
  • Justizvollzug
  • Behindertenhilfe
  • Einzelhandel (Lebensmittel- und Drogeriemärkte)  

Freitag, 20. März 2020

Liebe Kolleg*innen,

anbei die Weiterentwicklung der Maßnahmen im PFH:

  • Für den Fall einer kommenden Ausgangssperre hat das Krisenteam eine Vorlage von Berechtigungsbescheinigungen erstellt. Sie wird allen Leitungen per Email zur Verfügung gestellt. Die Berechtigung gilt in erster Linie für Personal der Notbetreuungen sowie für die Leitungskräfte. Die Leitungen stellen dies entsprechend aus und informieren Frau Mansour darüber, wer einen Berechtigungsschein bekommen hat. 
  • Die Senatsverwaltung hat eine Finanzierung von bis zu 10 Tagen Freistellung zur Kinderbetreuung freigegeben. Das PFH schließt sich dem ebenfalls an. Der Antrag für die Freistellung zur Kinderbetreuung ist formlos in Abstimmung mit den Teamleitungen an die SE Pers zu stellen.
  • Der Pandemieplan wird aufgrund der sich kontinuierlich verändernden Situation bis Montag grundsätzlich überarbeitet und veröffentlicht.
  • Es zeigt sich, dass sich neue Aufgaben ergeben. Wir bitten all die, die Möglichkeiten haben in ihrer Arbeitszeit bei Aufgaben z.B. in der Verwaltung, Organisation oder Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen, sich über ihre Teamleitungen zu melden.

Wir halten euch weiter auf dem Laufenden halten und freuen uns auch umgekehrt. Wir sind weiterhin gut über das Notfallhandy und gesundheit@pfh-berlin.de für Fragen und Anregungen zu erreichen.

Euch allen gutes Wochenende mit den besten Wünschen, vor allem für Gesundheit, Kraft und Gelassenheit.

In diesem Sinne alles Gute!

Herzliche Grüße,
Thomas Glaw
Leiter der Kinder- und Jugendhilfe
 

Donnerstag, 19. März 2020

Liebe Mitarbeiter*innen, liebe Kolleg*innen,
 
gemeinsam mit vielen anderen Menschen und Einrichtungen leisten wir einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge. Wir können sehr dankbar sein, dass andere Menschen, zum Beispiel in Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Krankenhäusern, bei der Müllabfuhr oder im ÖPNV, uns Ihre Dienstleistungen immer noch anbieten. Unsere Aufgabe liegt in der menschlichen Zuwendung. Mit anderen Trägern des sozialen Sektors bieten wir Fürsorge und Aufmerksamkeit, wir helfen und unterstützen bei der Lebensgestaltung. Auf uns alle kommen in diesen Tagen und sicherlich auch den nächsten Wochen Belastungen zu, besonders in der Notbetreuung in unseren Einrichtungen. Ich appelliere an Ihre Solidarität: Lassen Sie die Menschen, lassen Sie Ihre Kolleg*innen nicht allein, solange Hilfe notwendig ist und Sie sie leisten können. Ich danke Ihnen allen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!

Wie an jedem Tag hat auch heute wieder der Krisenstab des PFH getagt (unter Beachtung der Abstandsregelung) und sich intensiv mit den aktuellen Fragen auseinandergesetzt. Wir werden den Pandemieplan weiterentwickeln und in Kürze auf unserer Website veröffentlichen. Hier aber schon mal die wichtigsten aktuellen Ergebnisse:
 
  • Bis auf Weiteres setzen wir die Pflicht zur Erfassung und Dokumentation der Arbeitszeiten aus. Die vermehrte Vereinbarung zu Homeoffice macht eine Erfassung in der gegebenen Situation fragwürdig. Im Gegenzug sollen bisher angefallene und genehmigte Mehrarbeitsstunden bis Ende April abgebaut werden; zulässig ist zum Stand 30. April 2020 lediglich ein Zeitguthaben in maximaler Höhe von 25% der wöchentlichen Regelarbeitszeit. Sollte dies in Ausnahmefällen nicht möglich sein, bedarf dies der rechtzeitigen Prüfung und Genehmigung durch die Vorgesetzten.
  • Bitte verhalten Sie sich auch in dieser Frage sowohl selbst- wie sozial verantwortlich. Wann könnte Mehrarbeit besser abgebaut werden als in den nächsten Wochen? Bitte bedenken Sie bei allem, dass wir als Mitarbeiter*innen einer Stiftung öffentlichen Rechts in einer vergleichsweise privilegierten Situation sind.
  • Unsere Adressat*innen werden in den nächsten Wochen erheblichen Belastungen ausgesetzt sein, so zum Beispiel in Bezug auf das Familienleben. Auch unter diesen Gesichtspunkten ist eine Notbetreuung (im direkten wie übertragenen Sinn) nötig. Wenn Sie Beratung und Hilfe über digitale Medien leisten können, bitte ich Sie, dies Ihren Adressat*innen offensiv anzubieten. Informieren Sie Ihre Klient*innen aber darüber, dass Datenschutzrichtlinien aus technischen Gründen nicht 100%ig garantiert werden können. Wenn Sie digitale Kommunikation anbieten wollen, aber Ihnen dazu die technischen Möglichkeiten (Webcam, usw.) fehlen, bitten wir um Nachricht an die IT-Stelle (nur diese Adresse nutzen: IT-Helpdesk@pfh-berlin.de
  • Wenn Sie als Mitarbeiter*in von der Gesundheitsbehörde aufgrund von Infektionsverdacht in Quarantäne geschickt werden, werden Sie damit von der Arbeitsleistung freigestellt. In diesem Fall können bzw. müssen Sie also weder Urlaub nehmen noch Mehrarbeit leisten oder abbauen. Anders liegt der Fall, wenn Sie aus Sorge um Ihre Gesundheit oder der Ihrer Angehörigen vom Dienst freigestellt werden möchten. Dies kann über Urlaub oder Abbau von Überstunden von Ihrer Leitung genehmigt werden.
  • Sollten Sie Homeoffice machen wollen, kann auch dies von der Leitung genehmigt werden; Sie müssten für den betreffenden Zeitraum Aufgaben übernehmen und jederzeit erreichbar, beziehungsweise im Notfall abrufbar sein.
 
Liebe Kolleg*innen, der Krisenstab ist weiterhin für Sie da, wir sichern unsere Arbeitsfähigkeit auch für den Fall von individuellen Abwesenheiten. Bei Fragen erreichen Sie uns weiterhin unter der Nummer des Notfalltelefons 0151 – 72780716 (hier berät Sie Birgit Mansour) oder über gesundheit@pfh-berlin.de
 
Es grüßt Sie herzlich, auch im Namen aller Kolleg*innen im Krisenstab
Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses


Dienstag, 17. März 2020

Liebe Kolleg*innen,
anbei die Weiterentwicklung der Maßnahmen im PFH:
  • Zur Betreuung eigener Kinder bleiben wir bei den 5 kommunizierten Tagen unter Lohnfortzahlung. Das Krisenteam sieht die Möglichkeit, über fünf Tage hinaus im Sinne einer Härtefallregelung Einzelfallentscheidungen treffen zu können (§7 Abs. 1 Sonderurlaubsverordnung).
  • Das PFH setzt mit dem Ziel der Aufrechterhaltung der Organisation und Kommunikation und gerade im Hinblick auf die unten genannten Regelung zu Versammlungen und Gremien zunehmend auf digitale Lösungen. Wir testen aktuell Optionen und werden sie umgehend mitteilen.
  • Wir möchten gern auch weiterhin den Familien, Kindern und Jugendlichen und anderen Nutzer*innen ein*e Ansprechpartner*in in den für jede*n Einzelne*n bewegten Zeiten sein.
Der Pandemieplan wird folgende Überarbeitungen enthalten:
  • Kolleg*innen, die einen Schwerbehindertenstatus haben, bzw. einer Schwerbehinderung gleichgestellt sind, können eigenverantwortlich entscheiden, ob sie den Dienst vor Ort oder von zuhause aus verrichten. Dies ist auf jeden Fall abzustimmen mit der jeweiligen Teamleitung.
  • Alle Veranstaltungen und Versammlungen über fünf Personen sind bis auf weiteres ausgesetzt, außer sie dienen der Aufrechterhaltung des Betriebes oder es gelten, wie im Bereich Schule, systembedingte Regelungen.
Wir werden Euch/Sie weiter auf dem Laufenden halten. Wir danken euch vielmals für euer Engagement, euer Verantwortungsbereitschaft und eure Flexibilität.
In diesem Sinne alles Gute!
 
Herzliche Grüße, Thomas Glaw
Leiter der Kinder- und Jugendhilfe des PFH
 

Montag, 16. März 2020

Liebe Kolleg*innen,
der Umgang mit dem Corona-Virus hat bei uns im PFH höchste Priorität und wir sind uns der Bedeutung des Themas sowie unserer Verantwortung bewusst. Heute Vormittag hat wieder der Corona-Krisenstab des PFH getagt, und wir möchten Sie fortan regelmäßig kurz und kompakt über die aktuellen Maßnahmen und Regelungen im PFH informieren.
 
  • Das PFH hat ein Krisenteam gebildet, u.a. mit Direktion, Schulleitung, Abteilungsleitung und Verwaltung. Das Team tagt wochentags um 10:00 Uhr und nach Bedarf.
  • Wir haben eine zentrale E-Mail-Adresse für Fragen und Regelungen zum Infektionsschutz im PFH eingerichtet: gesundheit@pfh-berlin.de
Hier eingehende Nachrichten wird durchgängig gelesen und beantwortet.
  • Unsere Corona-Notfall-Hotline wird in Kürze eingerichtet und ist dann von 8:00 bis 17:00 Uhr besetzt. Die neue Nummer lautet: 0151 - 72780716. Viele Fragen sind aber schon im Pandemieplan beantwortet.
  • Für häufig gestellte Fragen zum Infektionsschutz im PFH werden wir heute (17.03.) im internen Bereich der PFH-Homepage (www.pfh-berlin.de, „PFH-Intern“) eine Rubrik mit Antworten einrichten.
     
  • Die verantwortlichen Teamleitungen sind generell die ersten Ansprechpersonen für die Mitarbeiter*innen.
  • Um die Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten, gilt für alle Mitarbeiter*innen nach wie vor die Verpflichtung zur Arbeit.
  • Die konkreten Einsätze sind mit den Teamleitungen abzustimmen.
  • Die Einsatzzeiten sind anpassbar, nachdem sie mit den Teamleitungen abgestimmt wurden. Hier sind flexible Lösungen möglich. (z.B. Vermeidung von Stoßzeiten im ÖPNV).
  • Bereits genehmigter Urlaub ist anzutreten.

    In dieser speziellen Situation sehen wir uns im PFH in der Verantwortung, gesellschaftlich wie auch individuell Unterstützung anzubieten. Wir appellieren hier an Ihre Solidarität und wünschen Ihnen alles Gute!

    Prof. Ludger Pesch
    Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
     
 

Freitag, 13. März 2020

Liebe Mitarbeiter*innen des PFH,
 
zurzeit überstürzen sich die Nachrichten bezüglich der Verbreitung des Corona-Virus und des Umgangs damit. Die Unsichtbarkeit des Virus und die noch steigenden Infektionsraten tragen sicherlich nicht zur Beruhigung bei. Auch ich merke, dass meine Einschätzung sich in den letzten Tagen verändert hat. Deshalb hatte ich der Bildungsverwaltung erst am Donnerstag geschrieben, dass ich nach Abwägung vieler Gesichtspunkte eine Schließung aller Bildungseinrichtungen dringend empfehle. Die Schließung von Schulen und Kitas zeichnet sich nun ab, im Augenblick wird Dienstag 17.03.2020 als erster Schließungstag benannt. Die PFH-Fachschulen werden auf behördliche Anordnung hin bereits ab Montag bis auf Weiteres für die Studierenden geschlossen.
 
Wir haben heute in einer Arbeitsgruppe einen Pandemieplan erarbeitet, der auf viele im Moment absehbare Fragen Antworten geben will. Bitte lesen Sie sich dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie ihn allen Mitarbeiter*innen bekannt. Der Plan wird ggfs. durch den heute gegründeten PFH-Krisenstab noch ergänzt, die jeweils aktuelle Fassung wird Ihnen zugeleitet und befindet sich auf unserer Website. Ziele des Pandemieplans sind in erster Linie, Sie zu schützen und gleichzeitig die Arbeitsfähigkeit des PFH aufrechtzuerhalten.
 
Es ist zu unterscheiden zwischen der Erkrankung von Mitarbeiter*innen bzw. dem unmittelbaren Verdachtsfall einerseits und der Schließung einer Einrichtung andererseits. Bei Anzeichen von Symptomen sollte der/die Mitarbeiter*in der Arbeit fernbleiben, sich untersuchen lassen und ggfs. krank melden. Im Falle der Erkrankung ist der/die Mitarbeiter*in nicht arbeitsfähig und deshalb von der Arbeitsleistung befreit. Die behördliche Schließung einer Einrichtung dagegen begründet kein Recht, der Arbeit fernzubleiben. Hinweise dazu entnehmen Sie bitte den angehängten Informationen des Paritätischen.
 
Es wird in den kommenden Tagen und Wochen darauf ankommen, dass wir uns (selbst)verantwortlich und solidarisch verhalten. Wir möchten es deshalb unterstützen, dass Sie einen Vor-Ort-Entscheidungsspielraum haben, solange die Einrichtung nicht geschlossen ist. Wir möchten, dass es flexible Regelungen für Mitarbeiter*innen gibt, sofern diese durch die Schließung anderer Einrichtungen unlösbare Betreuungsprobleme bekommen. Wir hoffen, dass es in solchen Fällen kollegiale und nachbarschaftliche Unterstützung geben wird; z.B. durch die vorübergehende Erledigung von Aufgaben von Zuhause oder die gegenseitige Übernahme von Betreuungsaufgaben.
 
Wir halten es im Moment deshalb auch für möglich, unter Beachtung von Schutzmaßnahmen weiter zu arbeiten. Was jetzt wichtig ist zu tun (vielleicht weil es schon länger ansteht), können Sie selbst in Ihrer Einrichtung am besten bestimmen. Bitte bleiben Sie in jedem Fall in Kontakt, im Ernstfall auch über elektronische Medien. Für die Kommunikation über einen Messenger-Dienst ist im PFH (neuerdings) die App „Signal“ zugelassen, die Sie in jedem App-Store herunterladen können.
 
Vielleicht ist die kommende Zeit auch eine Chance, wertvolle Erfahrungen zu machen: indem wir uns unterstützen; indem wir längst Fälliges endlich bearbeiten; indem wir aus der Atemlosigkeit herauskommen…
 
Es grüßt Sie freundlich
Prof. Ludger Pesch
Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses