Unter dem Motto „Vallah Unkürzbar!“ wurde berlinweit deutlich gemacht, was auf dem Spiel steht: Jugendfreizeitstätten, Nachbarschaftszentren und viele weitere wichtige Anlaufstellen im sozialen Bereich wären von den geplanten Kürzungen des Berliner Senats bedroht. Diese Einrichtungen sind keine Luxusgüter, sondern unverzichtbare Anlaufstellen, die soziale Ausgrenzung verhindern, Krisen abfedern und Perspektiven für die Zukunft schaffen.
Kürzungen zerstören Strukturen
Wenn Einrichtungen wegen Sparmaßnahmen schließen oder Personal abbauen müssen, verschwinden nicht nur Angebote, sondern auch wichtige Bezugspersonen, Netzwerke und sichere Orte. Es ist nicht einfach, diese Strukturen wieder aufzubauen – oft dauert es Jahre, manchmal gelingt es nie. Die anhaltende Mangelfinanzierung bedroht also die gesamte soziale Infrastruktur und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Berlin.
Unsere Antwort: Laut, sichtbar, solidarisch
Trotz geschlossener Türen blieben wir laut, um zu zeigen: Soziale Arbeit ist unkürzbar. Gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Fachkräften und Nachbar*innen standen wir sichtbar vor unseren Einrichtungen wie den Jugendtreffs Fresh 30, Café Pink, Firefly und Juxirkus sowie den Familien-, Stadtteil- und Nachbarschaftszentren Kiezoase, Kiezanker 36, Bornhagenweg, Marie-Li und Kurmark sowie der Schulsozialarbeit und Werkpädagogik der Sternberg-Grundschule und den Büros der Stadtteilkoordination, Bildungsbotschafter*innen und Integrationslots*innen.
Unsere Botschaft ist klar: Wer an sozialer Arbeit spart, spart an der Zukunft Berlins.