Unter dem Motto "Exkursion zur Inklusion" nahmen 14 Mitarbeiter*innen aus mehreren Handlungsbereichen des PFH im September an einer durch das Erasmus+-Programm geförderten Studienreise nach Südtirol teil. Die Exkursion ermöglichte den Teilnehmer*innen, sozialpädagogische und -politische Einrichtungen kennenzulernen und sich mit dem Thema Inklusion und Partizipation auseinanderzusetzen.

14 Mitarbeiter*innen aus mehreren Handlungsbereichen des PFH hatten im September die Gelegenheit, an einer durch das Erasmus+-Programm geförderten Studienreise nach Südtirol teilzunehmen.

Die Exkursion nach Südtirol unter dem Titel „Exkursion zur Inklusion“ bot die Möglichkeit, in einer sich bewusst multikulturell definierenden Region Europas sozialpädagogische und -politische Einrichtungen sowie Strukturen kennenzulernen. Die Teilnehmer*innen besuchten u.a. Schulen, Kitas, Einrichtungen für Menschen in sozialen Problemlagen, Einrichtungen der sozialen Ökonomie und der Flüchtlingshilfe sowie die Freie Universität Bozen und konnten mit zahlreichen Expert*innen sprechen. Der Fokus richtete sich dabei insbesondere auf die die Praxis der Inklusion und Partizipation, da es in Südtirol Konzepte und Erfahrungen gibt, die eine 100-jährige Entwicklung von extremer Exklusion zur Inklusion reflektieren. So gibt es ein konsequent eingliedriges Schulsystem vom Kindergarten bis zur Oberstufe und eine ständig weiterentwickelte Gesetzgebung zur Inklusion aller Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Eine wichtige Funktion nehmen auch die Sozialgenossenschaften ein, die zahlreiche inklusive Einrichtungen anbieten.

Südtirol ist eine Region Italiens, in der es drei gleichberechtigte Landessprachen (Deutsch, Italienisch und Ladinisch) gibt. Dass in den besuchten Einrichtungen überwiegend deutsch gesprochen wird, erleichterte dabei das fachliche Gespräch. Reise und Programm wurden organisiert und geleitet von PFH-Direktor Prof. Ludger Pesch, begleitet wurde die Gruppe zudem von Monica Brandis vom Europabüro des PFH.